Kaum ist der Sommer vorbei, riecht die Luft nach Zimt und Vorfreude, die ersten Spekulatius wandern in den Einkaufswagen und plötzlich steht Weihnachten wieder vor der Tür.
Und mit den kürzer werdenden Tagen kommt sie zurück: diese herrlich langsame Zeit, in der man sich endlich wieder aufs Sofa kuscheln und die Lieblingsserie streamen kann.
Bei mir heißt das: Winterzeit ist Game-of-Thrones-Zeit.🐺🔥
Doch während viele sich jetzt in den Trubel der Geschenkejagd stürzen oder Glühwein-Touren planen, spüren wir Selbstständigen oft ein ganz anderes Bedürfnis:
Durchatmen. Nachdenken. Und fürs nächste Jahr vorausplanen.
Zu Weihnachten ist Zeit für das, was sonst immer liegen bleibt: Website optimieren
Wenn es rund um Weihnachten ruhiger wird und du zum ersten Mal seit Wochen wieder durchatmen kannst – vielleicht ist genau jetzt der Moment, um dich mal (ganz entspannt!) um deine Website zu kümmern.
Haha, ich kann mir deinen Blick gerade richtig vorstellen: Ganz bestimmt nicht das Projekt, auf das du dich am meisten freust. 😅
Deshalb mein Vorschlag: Nutze die ruhige Weihnachtszeit als sanfte Business-Powerphase.
Kein Stress, kein Komplettumbau.
Schon ein paar kleine Schritte machen einen großen Unterschied – und Google wird’s dir danken. Im Artikel zeige ich dir wie!
Artikel-Highlights
- Kleine Website-Quick-Wins, die du über die Feiertage umsetzen kannst
- Warum sich ein Branding-Check zum Jahreswechsel besonders lohnt
- Wie du deine Website-Inhalte sanft für 2026 vorbereitest
- Wenn du merkst: Allein wird’s schwierig – so geht’s weiter
Inhaltsverzeichnis
Website zu Weihnachten optimieren – deine 30-Minuten-Checkliste für die Feiertage
Du musst nicht alles auf einmal machen.Es geht nicht darum, deine ganze Website umzubauen, sondern um ein paar gezielte Handgriffe, die spürbar was verändern – für dich für deine Website-Besucher.
Ich hab dir hier eine kleine Checkliste zusammengestellt mit Dingen, die du über die Feiertage entspannt erledigen kannst.
Am besten nimmst du dir 1–2 Punkte pro Tag vor, mit einer Tasse Tee (oder Glühwein 😉) in der Hand.
Los geht’s:
Ladezeit verbessern – damit niemand warten muss
Wenn Besucher warten müssen, verlieren sie nicht nur Zeit – sondern auch Vertrauen.
Gerade auf mobilen Geräten ist eine schnelle Website entscheidend. Sie sorgt nicht nur für bessere Nutzerfreundlichkeit, sondern auch für bessere Rankings bei Google.
So kannst du easy optimieren:
- Große Bilder verkleinern oder komprimieren, z. B. mit TinyPNG
- Keine unnötigen Plugins mitschleppen – weniger ist oft mehr
- Hosting kurz checken: Wie schnell lädt deine Seite laut PageSpeed Insights?
Kaputte Links reparieren – für reibungslose Wege
Du klickst auf etwas, und zack: Fehler 404.
Das ist nicht nur nervig, sondern wirkt unprofessionell.
Gerade bei alten Blogartikeln oder externen Verlinkungen kann sich schnell mal ein Fehler einschleichen.
Checke deshalb:
- Ob alle Buttons noch funktionieren
- Ob deine wichtigsten Seiten (Startseite, Angebot, Kontakt) problemlos erreichbar sind
- Ob du in alten Artikeln vielleicht auf nicht mehr existierende Seiten verlinkst
Bilder & Alt-Texte prüfen – visuell und barrierefrei
Hast du noch Stockfotos von vor zwei Jahren online?
Oder Headerbilder, die schon gar nicht mehr zu deinem Branding passen?
Jetzt ist ein guter Moment, mal durch die visuelle Welt deiner Website zu scrollen Quasi wie durch ein digitales Fotoalbum.
Fragen, die du dir stellen kannst:
- Wirken die Bilder noch aktuell?
- Passen sie zu deinem Branding & deiner Zielgruppe?
- Haben sie alle Alt-Texte – also Bildbeschreibungen, die für Suchmaschinen & Screenreader lesbar sind?
Hier findest du Inspiration:
Sicherheit checken – kein Glühwein für Hacker
Okay, vielleicht klingt das dramatisch, aber Sicherheit ist wichtig. Sowohl aus rechtlicher Sicht, als auch fürs Vertrauen deiner Besucher.
Kurzcheck für die Feiertage:
- Hat deine Website ein gültiges SSL-Zertifikat(erkennbar an https://)?
- Funktionieren Cookie-Banner & Datenschutzseiten korrekt?
- Ist dein Impressum aktuell?
Branding-Check zum Jahreswechsel – passt dein Look & Feel noch zu dir?
Kennst du das? Du schaust alte Fotos von dir an und denkst dir: „Huch – das war auch mal mein Style?“
Genauso fühlt sich manchmal auch ein Blick auf die eigene Website an. 😅
Und genau hier liegt die Chance: Die ruhige Weihnachtszeit ist ideal, um mal kurz stehenzubleiben und zu schauen: Passt mein Branding eigentlich noch zu mir und meiner aktuellen Positionierung?
Dein Branding sendet Signale – auch ohne Worte
Bevor jemand deine Texte liest oder dein Angebot versteht, nimmt dein Branding schon ganz viel vorweg. Farben, Schriften, Fotos, dein Logo oder sogar die Tonalität der Überschriften erzeugen ein Gefühl. Und genau dieses Gefühl entscheidet oft, ob jemand bleibt oder weiterklickt.
Deshalb meine Empfehlung:
Nimm dir in der Winterpause einen Moment, um dein „Online-Gesicht“ mit deiner aktuellen Ausstrahlung abzugleichen.
Fragen, die du dir stellen kannst:
- Fühlt sich mein Design noch nach mir an – oder nach „damals, als ich angefangen habe“?
- Spiegeln Farben und Schriftarten meine Markenpersönlichkeit wirklich wider?
- Wirkt meine Seite stimmig oder irgendwie zusammengewürfelt?
- Passt die Bildsprache zu meinen aktuellen Kund:innen?
Farben, die fühlen lassen – nicht nur „schön aussehen“
Farben haben eine Sprache.
Und wenn du sie gezielt einsetzt, sprechen sie für dich
Wenn du das Gefühl hast, deine Farben sind „okay, aber irgendwie nicht ganz du“, dann schau unbedingt mal in diese Blogartikel rein. Da findest du konkrete Anleitungen:
Schriften, die Vertrauen aufbauen
Auch deine Schriftart transportiert Emotionen.
Ob elegant, verspielt, minimalistisch oder auffällig – Typografie ist Teil deiner Markenstimme.
Wenn du denkst: „Ich hab einfach die genommen, die da war“ – kein Problem! Jetzt ist der ideale Moment, das zu ändern.
Lies hier weiter, wenn du tiefer eintauchen willst: Schriftpsychologie: Wie du schöne Schriften auswählst, die perfekt zu deinem Markenstil passen
Bilder sagen mehr als… du weißt schon
Die Bildwelt auf deiner Website sollte deine Werte spiegeln, nicht nur gut aussehen. Viele greifen auf Stockbilder zurück, und das ist auch total okay. Aber selbst Stockfotos lassen sich so wählen, dass sie deine Haltung, deinen Stil und deine Energie widerspiegeln.
Stell dir vor, jemand betritt deine Website – was sieht er?
- Offenheit? Wärme? Klarheit?
- Oder eher: generische Bürobilder mit zu viel Fake-Lächeln?
Dein Branding darf sich verändern und wachsen – so wie du
Vielleicht bist du gewachsen.
Sicher hast du dich verändert.
Dann darf sich auch dein Branding verändern. Es muss nicht jedes Jahr ein neues Logo her – aber ein ehrlicher Blick auf das, was du heute bist, lohnt sich.
🎁 Und genau jetzt – zur Weihnachtszeit – ist der perfekte Moment, um deiner Website ein frisches Outfit fürs neue Jahr zu verpassen.
Einfach weil du willst, dass dein Außenauftritt sich nach deinem Innen anfühlt.
Weihnachtszeit für SEO nutzen – so planst du deine Inhalte für 2026
Du musst nicht jeden Tag bloggen oder ständig neuen Content raushauen, um bei Google sichtbar zu sein. Aber: Regelmäßig gepflegte Inhalte bringen dich Stück für Stück in eine Position, in der deine Website für dich arbeitet und nicht umgekehrt.
Gerade rund um die Weihnachtsfeiertage, wenn vieles stillsteht, kannst du anfangen, leise vorzuarbeiten – ohne Stress. Denn wenn du eine Pause brauchst, sollst du dir diese absolut gönnen!
Aber wenn du das Bedürfnis verspürst, an deinem Business zu arbeiten, dann ist jetzt die perfekte Zeit dafür. Denn was du jetzt vorbereitest, entfaltet oft erst in ein paar Wochen oder Monaten seine Wirkung.
Dein Content ist wie ein Bumerang
Inhalte brauchen Vorlauf. Suchmaschinen müssen sie erfassen, einordnen und mit anderen Seiten vernetzen. Deshalb ist die Zeit zwischen den Jahren ideal, um Blogartikel, Landingpages oder Salespages vorzubereiten, die erst im Januar, Februar oder März aktuell werden.
Du musst die Blogartikel nicht sofort veröffentlichen, aber du kannst jetzt anfangen, Themen zu sammeln grobe Texte zu skizzieren oder Content-Ideen in Ruhe zu durchdenken.
Bestehendes auffrischen – statt ständig Neues produzieren
Vielleicht hast du schon Inhalte, die gut funktionieren.Dann lohnt sich jetzt ein Blick mit frischen Augen:
- Passt die Jahreszahl noch (z. B. 2024 → 2026)?
- Stimmen alle Verlinkungen?
- Gibt es Absätze, die du aktualisieren oder ausbauen könntest?
- Würde ein neuer Call-to-Action gut tun?
Solche Mini-Überarbeitungen wirken manchmal stärker als ein komplett neuer Artikel – und Google liebt’s sowieso.
Mini-Planung statt Dauer-Content-Stress
Du brauchst keinen Redaktionskalender für 12 Monate.Aber vielleicht hast du Lust, dir für das erste Quartal grob zu überlegen, worüber du schreiben möchtest.
Zum Beispiel so:„Im Januar möchte ich Thema X ansprechen, im Februar Thema Y, im März Thema Z.“
Wichtig ist nicht, wie oft du veröffentlichst. Wichtig ist, dass es regelmäßig passiert und dass der Inhalt relevant ist.
Lieber einmal im Monat ein wirklich guter, durchdachter Artikel, der deiner Zielgruppe weiterhilft, als alle zwei Wochen etwas rauszuhauen, das dich selbst stresst und niemandem so richtig was bringt.
Content-Production darf auch Freude machen. Und das klappt nur, wenn du dir dafür fixe Timeslots im Kalender setzt, wo du wirklich Zeit und Lust auf Bloggen hast.
Jetzt säen, später ernten
Wenn du rund um Weihnachten die Ruhe nutzt, um deinen Content vorzudenken oder aufzufrischen, wirst du davon lange profitieren.
Dein Content ist kein Strohfeuer. Er ist eher wie ein fruchtig leckerer Wintertee mit Orangen und Zimt: Er muss lang genug ziehen, um seine Wirkung zu entfalten. 🫖
Unterstützung bei deiner Website-Optimierung – wenn’s allein zu viel wird
Dann geht’s dir wie vielen anderen. Gerade in dieser stilleren Zeit kommt das Gefühl auf: Da müsste ich mal ran. Ich will, dass ich meine Website wieder mit gutem Gefühl herzeigen kann.
Nicht, weil alles schlecht ist, sondern weil sich vieles verändert hat. Und das sieht man der Seite (noch) nicht an.
Vielleicht hast du schon 100 Ideen – aber sie bleiben im Kopf.
Oder du klickst dich durch deine Seiten und denkst: Das war mal gut, aber irgendwie passt es nicht mehr zu dem, was ich heute mache.
Es ist völlig okay, sich Hilfe zu holen.
- dass deine Website eine kleine Auffrischung braucht
- oder du sie endlich so zeigen willst, wie du wirklich bist
- aber nicht weißt, wie du das allein angehen sollst
Feiertage als Startpunkt – wie du deiner Website leise neues Leben gibst
Du musst nichts neu erfinden.
Aber du darfst diesen Moment nutzen, um wieder ein Stück mehr bei dir und deinem Business anzukommen.
Ich wünsch dir eine schöne Weihnachtszeit.🎄✨ Mit kuscheligen Serienabenden, ein Bauch voller Kekse und vielleicht der Lust, deiner Website bald ein kleines Update zu gönnen.
Alles Liebe
Tamy 💕