{Anleitung} In vier Schritten zur professionellen Farbpalette, die in Erinnerung bleibt (Teil 2)

professionelle Farbpalette
Aloha! Bist du bereit, deine professionelle und super schicke Farbpalette für dein Brand-Design, zusammenzustellen, die deine Traumkundinnen magnetisch anzieht und in Erinnerung bleibt?
Na klar bist du das!
Willkommen zum zweiten Teil meiner Blog-Serie „Dein Weg zur professionellen Farbpalette, die in Erinnerung bleibt“. Im ersten Teil haben wir erstmal eine Basis für deine zukünftigen Branding-Farben geschaffen.
Du hast deine Business-Persönlichkeit analysiert und Fragen zu deiner Zielgruppe, deinen Werten beantwortet. Außerdem haben wir uns die Farbpsychologie der einzelnen Farben näher angeschaut. Du hast den ersten Teil verpasst? Dann empfehle ich dir unbedingt das jetzt nachzuholen, bevor du hier weitermachst. 🙂
Du hast Teil 1 bereits abgehakt, hast deine Notizen (die 4 beantworteten Fragen) parat und willst jetzt endlich loslegen? Here we go!
Ich führe dich durch meinen Prozess – den meine Brand-Design Kunden ebenfalls durchlaufen müssen – um eine Branding-Farbpalette zu entwickeln, die wahrhaftig dein Business, oder deine (Personen)Marke repräsentiert.
Inhaltsübersicht

Ein Einblick in die Farbenlehre: Farbschemata für eine harmonische Farbpalette

Bevor wir mit den einzelnen Schritten beginnen, gibt’s noch ein bisserl Theorie zum Thema Farbenlehre und Farbschematas.
Die Farbenlehre und Farbschemata sind wichtige Elemente im Bereich des Designs, der Kunst und der visuellen Kommunikation. Warum? Weil sie eine wesentliche Rolle bei der Schaffung von visueller Harmonie und der Übertragung von Emotionen oder Botschaften spielen.
Das kleine Hintergrundwissen hilft dir also dabei, harmonische Farbkombinationen für deine Farbpalette wählen zu können. 😉

Farbenlehre

Farbkreis-Farbenlehre
Die Farbenlehre basiert auf dem Farbkreis, in dem die Farben in einer kreisförmigen Anordnung dargestellt werden. Der Farbkreis teilt die Farben in verschiedene Kategorien ein, die als Grundfarben, Sekundärfarben und Tertiärfarben bezeichnet werden.
Die drei Grundfarben, auch Primärfarben genannt, sind dir wahrscheinlich bekannt, nämlich Rot, Blau und Gelb. Danach folgen die Sekundärfarben . Diese entstehen durch das Mischen von zwei Grundfarben und sind Grün, Orange und Violett. Tertiärfarben entstehen durch das Mischen einer Grundfarbe mit einer benachbarten Sekundärfarbe.

Farbschemata

Farbschemata Übersicht: Wie du eine Farbpalette für dein BrandDesign festlegst
Farbschemata sind eine Kombination spezieller Farben, die zusammenpassen und nach bestimmten Regeln ausgewählt werden.
Die Wahl des richtigen Farbschemas hängt davon hab, was du mit deinem Branding vermitteln möchtest. Dabei empfehle ich dir, Farben gezielt einzusetzen, um die gewünschte Stimmung und Wirkung zu erzeugen. Verschiedene Farbschemata können für unterschiedliche Zwecke und Zielgruppen geeignet sein. – Klingt erstmal verwirrend? Keine Sorge, da leite ich dich noch Step-by-Step durch.
Das sind die häufigsten Farbschemata, die von Designern genutzt werden:
  • Monochromatisch
  • Komplementär
  • Analog
  • Triadisch
  • Split-Komplementär

Monochromatische Farbpalette

monochromatischer Farbkreis mit Farbpalette
Beim monochromatischen Farbschema wird nur eine einzige Farbe verwendet, jedoch in verschiedenen Schattierungen und Helligkeitsstufen.
Ein Vorteil dieses Farbschemas ist die Einfachheit. Durch die Verwendung einer einzigen Branding-Farbe und ihrer verschiedenen Schattierungen, kann eine beruhigende Ästhetik geschaffen werden.
Eine monochromatische Farbpalette wird oft für ein ruhiges und stimmiges Design verwendet, weil alle Farben zusammenpassen und sich gut ergänzen.

Farbpalette mit Komplementär-Farben

Bei diesem Farbschema werden Farben verwendet, die sich auf dem Farbkreis gegenüberliegen. Zum Beispiel sind Rot und Grün, Blau und Orange oder Gelb und Lila komplementäre Farben.
Komplementäre Farben erzeugen einen starken Kontrast, der dazu beitragen kann, wichtige Botschaften oder Elemente in deiner Marketingkommunikation hervorzuheben. Dabei solltest du aber auf jeden Fall auf einen ausgewogenen Einsatz achten. Hier gilt die Regel: Weniger ist mehr!

Analoge Farbpalette

analoges Farbschema mit Farbpalette
Im analogen Farbschema werden Farben aus benachbarten Bereichen des Farbkreises ausgewählt. Dieses Schema verwendet Farben, die harmonisch miteinander wirken, da sie ähnliche Tonwerte haben bzw. aus der gleichen Farbfamilie kommen.
Eine analoge Farbpalette funktioniert ähnlich wie eine monochromatische Farbpalette: Durch die Auswahl von Farben aus der gleichen Ton-Familie, entsteht eine stimmige und harmonische Ästhetik. Darum eignen sich Analoge Farbpaletten besonders gut für Businesses, die eine beruhigende oder harmonische Botschaft vermitteln wollen.

Triadische Farbkombination

Triadischer Farbkreis mit Farbpalette
Beim Triadischen-Farbschema werden drei Farben ausgewählt, die gleichmäßig auf dem Farbkreis verteilt sind.
Ein klassisches Beispiel für ein triadisches Farbschema wäre die Verwendung von Rot, Blau und Gelb. Diese Farben sind gleich weit voneinander entfernt und erzeugen einen lebendigen und ausgewogenen Kontrast.
Dadurch erzeugt eine triadische Farbpalette visuelle Spannung und Abwechslung, was die Aufmerksamkeit deiner Traumkund*innen erregen kann.
Diese Farbkombination wird nicht nur im Brand-Design, sondern gerne auch in der Fashion und Interior-Design Branche verwendet.

Split-Komplementäre Farpalette

Split-komplementäre Farbpalette | Farbschemata
Ein Farbschema für besonders Mutige! Dieses Schema basiert auf einer Hauptfarbe und ihren beiden benachbarten Komplementärfarben auf dem Farbkreis.
Die Hauptfarbe bildet das Herzstück deiner Farbpalette, während die beiden benachbarten Komplementärfarben für einen ausgewogenen Kontrast sorgen. Dies schafft eine visuelle Harmonie, die nicht so intensiv ist, wie bei einem traditionellen komplementären Schema.
Die Wahl einer Split-komplementären Farbpalette erfordert Kreativität und ein Verständnis für Farbharmonie. Sie eignet sich gut, um visuell ansprechende und ausgewogene Designs zu erstellen, die eine gezielte Botschaft übermitteln.
Oookaaay, genug Theorie oder? Lass uns endlich Schritt-für-Schritt deine professionelle Farbpalette erstellen!
Let’s go!

In 4 Schritten zu deiner einzigartigen Farbpalette, die in Erinnerung bleibt

Schritt 1: Erstelle eine Pinterest-Inspirations-Pinnwand

Bereits im ersten Teil meiner Blog-Serie habe ich dir empfohlen eine Pinterest-Pinnwand als Moodboard anzulegen. Das hilft dir extrem dabei zu erkennen, welche Farben, aber auch welche Designs für dich und dein Business funktionieren können.
Unten siehst du zum Beispiel die Pinterest-Pinnwand, die ich für das Projekt „Teehaus“ zur Inspiration erstellt habe. Aufgrund der unterschiedlichen Teesorten, wollten meine Kundin und ich mit mehreren freundlichen Farben arbeiten. Jede Teesorte sollte einer eigenen Farbe zugeteilt werden.
Wenn du dir die Farben der Pins genau anschaust, kannst du schon ein Farbschema erkennen?
Farbpalette Teehaus Moodboard

Hier in diesem Beispiel vielleicht nicht ganz so einfach, aber es ist ein Split-Komplementäres Farbschema. Der Mint-Grünton und das Lachs-Orange stehen sich gegenüber, während Blau und Gelb die benachbarten Farben sind. 

Schritt 2: Wähle deine dominierende Branding-Farbe

Nachdem du ausreichend Pins gespeichert hast, schau sie dir genau an. Welche 4 – 6 Farben ergeben sich aus den Bildern?
Wenn du kein Designprogramm wie Photoshop hast und den Google Chrome Browser nutzt, habe ich ein hilfreiches Tool für dich. Mit ColorZilla kannst du ganz easy einzelne Farbcodes aus der jeweiligen Website beziehen. Den Hex-Code kannst du dann bei Canva einsetzen und deine Farbpalette erstellen.
Colorzilla Farbcode bestimmen
Das wäre die vorläufige Farbpalette, die wir aus den einzelnen Pinterest-Pins entnommen haben.

Schritt 3: Farbpalette anpassen & perfektionieren

Im nächsten Schritt kannst du die Farben deiner Farbpalette noch mehr nach deiner Business-Persönlichkeit anpassen. Aktuell sieht die Farbpalette zwar sehr ruhig und stimmig aus, jedoch könnten die Farben wesentlich freundlicher und frischer wirken. Oder was meinst du?
Das Grün ist zum Salbeigrün geworden, das Blau und Gelb wesentlich satter und strahlender und der Lachston wurde mehr zum Terracotta-Orange. Außerdem wurde die Farbpalette kürzer. Anstatt von fünf Farben, siehst du jetzt nur mehr vier Farben in der Farbpalette.
Im Prinzip ist es egal, wie wieviele Farben du für deine Farbpalette wählst . 4 bis 6 ist ein guter Richtwert. Hauptsache du definierst maximal zwei Haupt-Branding-Farben . Trotz festgelegter Farbpalette, kannst du noch immer mit Farbabstufungen spielen. Sprich ein helleres oder dunkleres Grün, Blau, Orange oder Gelb.
Aber dazu mehr in den Profi-Tipps weiter unten ;-).

Schritt 4: Gehe sicher, ob deine gewählte Farbpalette, zu deiner Markenpersönlichkeit passt

Soo, nachdem du dich für eine schöne Farbkombinaton entschieden hast, gehen wir wieder zurück zum ersten Teil meines Blog-Beitrags, wo wir vier wichtige Fragen beantwortet haben. Nun wende diese Fragen nochmal auf deine Farbpalette an:
  • Welche Emotionen rufen die Farben deiner Farbpalette hervor?
  • Repräsentieren diese Farben meine Markenpersönlichkeit, mein Warum und meine Werte?
  • Werden diese Farben meine Wunsch-Zielgruppe ansprechen?
Wenn du dir unsicher bist, kannst du deine Farbpalette gerne ein paar Personen deines Vertrauens zeigen. Noch besser, zeige es einer Person, die deiner Wunsch-Zielgruppe entspricht!
Du kannst dieser Person folgende Fragen stellen:
  • Welche Gefühle verbindest du mit diesen Farben?
  • Welches Produkt oder Business assoziierst du mit diesen Farben?
  • Wenn ich dir sage, dass diese Farben für XY (dein Business) ausgewählt wurde, welche Gedanken kommen dir als erstes in denn Sinn?
Das war’s! So erstellst du eine professionelle Farbpalette, die dich und dein Business widerspiegelt, deine Traumkunden anzieht und ganz sicher in Erinnerung bleibt!
Jetzt musst du deine Farbpalette „nur“ noch auf deiner Website, deinen Social Media Beiträgen und deinen Printmaterialien anwenden.
So schaut es zum Beispiel aus, wenn ich die Teehaus-Farbpalette auf dem Visitenkarten-Design anwende.
Teehaus Visitenkaren Brand Design
Na, welche Haupt-Branding-Farbe wurde für die Teehaus-Farbpalette gewählt?
Genau! Natürlich Grün :).
Jetzt habe ich noch ein paar Profi-Tipps für dich, die dich dabei unterstützen, deine Traum-Farbpalette zu erstellen und diese dann auf dein komplettes Branding anzuwenden.

Extra Profi-Tipps & Ideen für schöne Farbpaletten

Lass dich nicht verunsichern:

Zeige deine Farbpalette nicht zu vielen Personen , solange sie nicht zu deiner Zielgruppe gehören. Denn zu viele Meinungen können verunsichern. Sollte sich aber dennoch herauskristallisieren, dass die gewünschten Farben so gar nicht zu deinem Business passen, kannst du nochmal zu Schritt 3 gehen, oder dir von meinen empfohlenen Tools und Farbgeneratoren aus dem 1. Teil helfen lassen.

Sei gerne mutig bei der Auswahl deiner Branding-Farben:

Die Farbauswahl hängt natürlich ganz davon ab, welches Business du hast und welche Leistungen du anbietest. Trotzdem möchte ich dich dazu ermutigen, dich ruhig mehr zu trauen. Wähle gerne eine kräftige Farbe, die auffällt und heraussticht. Denn das wollen wir doch am Ende auch erreichen. Das unser Brand-Design auffällt und in Erinnerung bleibt.
Angenommen du wählst eine natürliche beige Farbpalette, weil es eben zu deinem Business passt. Wie wärs wenn du zusätzlich einen kräftigen Naturton wie Orange oder Terracotta wählst?
Hinterlässt auf jeden Fall mehr Eindruck, als hättest du nur beige oder sehr helle Farben gewählt, oder?
Farbpalette Beige

Du brauchst keine Farbpalette mit 6 Farben:

Wie ich oben schon einmal kurz erwähnt habe, brauchst du keine sechs Farben für deine Farbpalette . Das wäre wirklich das Maximum, was ich dir empfehlen würde. Du kannst auch nur zwei, oder sogar eine Hauptfarbe für dein Branding wählen. Weitere Farben ergeben sich meist durch monochrome Farbabstufungen. Ganz wichtig ist nur, dass deine Farben wirklich zu deiner Markenpersönlichkeit passen und die Botschaft widerspiegeln, die du deiner Zielgruppe vermitteln möchtest.
zwei Farben Farbpalette

Schwarz-weiße Farbpalette:

Du kannst dich auch für eine schwarz-weiße Farbpalette entscheiden. Schwarz-weiß wirkt super elegant, trotzdem empfehle ich dir zumindest eine Zusatzfarbe zu wählen, die zu deinenm Business passt. Damit schaffst du Persönlichkeit und vor allem einen Wiedererkennungswert
Dabei kannst du eine ganz auffällige Signalfarbe wie rot , gelb oder pink wählen…
schwarz-weiß mit rot Farbpalette
…oder aber du kombinierst schwarz mit weniger auffallenden, sondern eher natürliche Farben. Wie bei diesem Beispiel.
schwarz-weiß mit Naturfarben Farbpalette

Erstelle ein Dokument mit allen Farbcodes:

Damit du immer den richtigen Farbton für dein ganzheitliches Branding wählst, empfehle ich dir ein Dokument zB. in Canva, mit allen wichtigen Farbcodes für Web und Druck, zu erstellen. Dieses Dokument hilft nicht nur dir, sondern auch deiner Grafikerin oder virtuellen Assistentin, die dich bei der Erstellung diverser Grafiken für dein Business unterstützen sollte.
Und wie du das genau machst, erfährst du wenn du weiterliest. 😉

So bestimmst du die richtigen Farbcodes deiner neuen Branding-Farbpalette

Endlich hast du deine wunderschöne Farbpalette erstellt, die aber sowas von, zu dir und deinem Business passt! Du kannst richtig stolz auf dich sein *_*
Jetzt geht es aber darum, dass du deine kompletten Marketing-Materialien, dein Webdesign und deine Social Media Beiträge nach genau dieser Farbpalette gestaltest.
Damit du auch wirklich immer den richtigen Farbton aus deiner Farbpalette triffst, gibt es Farbcodes. Diese unterscheiden sich je nach Anwendungsgebiet. Nämlich Farbcodes für den Druck-Bereich im CMYK-Modus und Farbcodes für den digitalen Bereich im RGB-Modus.

Unterschiedliche Farbmodelle, Farbmodi und ihre Anwendungsgebiete

Farbmodelle - Farbpalette
Es existieren verschiedene Farbmodelle für die Darstellung von Farben in Grafik, Bildbearbeitung und Druck. Neben dem RGB-Modell und CMYK-Modell, die am bekanntesten sind, gibt es noch das HSL-Modell, sowie das Lab-Farbmodell.
Es reicht jedoch für dich, wenn du zwischen RGB- und CMYK-Modell unterscheiden kannst. 🙂
Kleiner Klugscheißer-Exkurs:
Die Begriffe „Farbmodell“ und „Farbmodus“ werden oft miteinander verwechselt, aber sie beziehen sich auf verschiedene Konzepte im Bereich der Farbdarstellung.
Das Farbmodell ist quasi die theoretische Grundlage, die die Darstellung von Farben beschreibt, während der Farbmodus die konkrete Umsetzung dieses Modells in einer bestimmten Anwendung oder einem bestimmten System ist.

RGB-Modell

Das RGB-Modell (Rot-Grün-Blau) ist ein Farbmodell, welches auf der additiven Farbmischung von Licht basiert. Es und dient dazu, eine Vielzahl von Farben darzustellen, indem die Grundfarben Rot, Grün und Blau in verschiedenen Intensitäten kombiniert werden.
Das RGB-Modell wird vor allem in Monitoren, Kameras, Scannern und anderen digitalen Anzeigegeräten angewendet. Jeder Pixel auf einem Bildschirm wird durch die Kombination von Rot, Grün und Blau erstellt. Die Farbinformationen werden in der Regel in einem digitalen Bildformat wie JPEG, PNG oder GIF gespeichert.

CMYK-Modus

Das CMYK-Modell ist ein Farbmodell, das in der Druckindustrie weit verbreitet ist. Die Abkürzung CMYK steht für die vier Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (Key).
Im Gegensatz zum RGB-Modell, das auf der additiven Farbmischung von Licht basiert, nutzt das CMYK-Modell die subtraktive Farbmischung. Das heißt: Wenn alle Farben in voller Intensität auf weißem Papier gedruckt werden, entsteht die Farbe Schwarz.
Dieses Modell ist besonders wichtig für den Druck, da es realistische Farbdarstellungen ermöglicht. Wir Grafikdesigner und Druckereien verwenden das CMYK-Modell, um sicherzugehen, dass gedruckte Materialien wie Visitenkarten, Plakate oder Broschüren die gewünschten Farben mit hoher Genauigkeit wiedergeben.
Zusatzinfo: Farben im CMYK-Modus wirken nie so kräftig und strahlend wie im digitalen RGB-Modus. Wählst du zum Beispiel eine so grelle Branding-Farbe wie ich, musst du zumindest für den Druck auf Pantone-Farben zurückgreifen. Wenn du aber ein Online-Business hast, das komplett auf Printprodukte wie Visitenkarten, Broschüren und Co. verzichtet, brauchst du dir darüber keine Gedanken machen.

Diese Farbcodes brauchst du für dein Brand-Design

Gehen wir davon aus, dass du deine Farbpalette bereits in Canva Pro angelegt hast. Warum Canva Pro? Weil es in der kostenpflichtigen Version möglich ist, dein Branding inkl. Logo, Typographie und eben Farbpalette zu speichern.

HEXADEZIMALCODE, HEX-CODE, HTML-FARBEN

Farbpalette anlegen in Canva
In Canva hast du die Möglichkeit den Hexadezimalcode deiner Farbpalette zu bestimmen.
Der Hexadezimalcode, oder auch Hex-Farbcode genannt, ist ein 6-stelliger Symbol-Code, der aus drei 2-Symbol-Elementen besteht. Jedes der 2-Symbol-Elemente drückt einen Farbwert von 0 bis 255 aus
Diesen Code kannst du zum Beispiel verwenden, um deine Website-Farben nach deiner Farbpalette anzupassen. Er kann überall da verwendet werden, wo du die Farben digital anwendest.

RGB

Wenn du den Hex-Farbcode hast, ist es nicht mehr unbedingt notwendig, den RGB-Farbcode bestimmen zu müssen. Aber vollständigkeitshalber zeige ich dir, wie du trotzdem zum RGB-Farbcode kommst.
Es gibt zahlreiche Seiten, wo du online und kostenlose die Farbcodes deiner Farbpalette umrechnen lassen kannst. Wie zum Beispiel auf farben-umrechnen.de.
Farben umwandeln
Dort wählst du einfach links HEX aus und rechts RGB. Gibst dann den HEX-Code ein und klickst auf umrechnen. Schon spuckt dir der Farb-Umrechner den RGB-Farbcode aus, den du dir auf jeden Fall abspeichern solltest.

CMYK

Genau das Gleiche machst du nochmal, aber diesmal wählst du rechts CMYK aus. Auf umrechnen klicken und schon erhältst du den 4-teiligen CMYK-Farbcode für den Druck.
Hier solltest du wissen, dass die Farben im CMYK-Modus ganz anders wirken können, als im RGB-Modus. Wesentlich gedämpfter, wie in meinem Beispiel unten.
Farbpalette im RGB und im CMYK-Modus
In der Canva Pro-Version hast du die Möglichkeit, deine Dokumente im CMYK-Modus für den Druck herunterzuladen. Darum bitte nicht wundern, wenn die Farben vielleicht nicht mehr so schön strahlend wirken, wie im RGB-Modus.
Et voilà! Jetzt habe ich dir wirklich alles gesagt, was du über die Erstellung einer professionellen Farbpalette wissen musst.
Ich hoffe, dass ich dir alles so verständlich wie möglich erklären konnte und freue mich jederzeit auf Fragen unter diesem Beitrag! Aber falls du dich doch nicht so ganz über das Thema Branding-Farben und Farbpaletten drüber siehst, gibt es noch eine Option für dich:

Lass uns gemeinsam deine perfekte Farbpalette für dein Herzensbusiness erarbeiten

Wenn du dir jetzt vielleicht gedacht hast..„ufff…ganz schön viel Arbeit so eine Branding-Farbpalette“ …und du dich ganz und gar nicht in der Farbenwelt wohl fühlst, überhaupt kein Thema!!!
Wir alle haben unsere Bereiche, in denen wir uns auskennen, wohl fühlen und auch gut darin sind. Farben sind quasi mein Job. Lehn dich also gerne zurück und lass mich die Arbeit machen!
Na gut, vielleicht nicht die ganze Arbeit. Es ist eher Team-Work. Aber ich verspreche dir, es wird dir Spaß machen mit mir Zusammenzuarbeiten. 😉
Mit meiner Unterstützung kreieren wir für dein Herzensbusiness ein ganzheitliches Brand-Design, das nicht nur 100%ig DICH und dein Business widerspiegelt, sondern richtig Eindruck bei deiner Wunsch-Zielgruppe hinterlässt.
So in etwa :O….
Interessant für dich? Dann schau doch gerne mal bei meinem Angebot Logo-& Branddesign vorbei und buche ein kostenloses Kennenlern-Meeting mit mir. 🙂
Ich freue mich auf Dich!
Alles Liebe <3,
Tamara
Anmerkung:
Vielleicht ist es dir aufgefallen, vielleicht auch nicht. In meinen Blog-Artikeln verwende ich manchmal die weibliche und manchmal die männliche Form anstatt korrekt zu gendern. Nach langem hin und her habe ich beschlossen, dass ich meine Blog-Artikel so leserlich wie möglich gestalten möchte. Daher habe ich auf Gender-Sternchen und Co. verzichtet.
Trotzdem möchte ich dich wissen lassen, dass ich niemanden ausschließen möchte. Jeder Leser oder jede Leserin ist herzlich Willkommen.

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